Daten der vierten Etappe:
Etappenlänge:
|
Höhenmeter: (aufstieg)
|
Reine Fahrzeit
|
Top Speed
|
59 Km
|
2016 Hm
|
5 Std. 04 Min
|
|
Perfekter Morgen, der erste Blick aus dem Fenster fällt auf
die Marmolada Nordseite darüber hängt malerisch noch der Mond. Das Frühstück im Rifugio Averau typisch italienisch: Semmeln, erfreulicherweise frisch aufgebacken, Butter,
Marmelade und Kaffee. Wir bestellen uns eine Portion Schinken und Käse extra dazu.
Los geht’s, um 8:00 starten wir ins Tal, eine grob schotterige Trialabfahrt, bis zum Rifugio Fedare.
Nach einigen Kehren auf der Passstraße, die sich vom Passo Giau herunterschlängelt, rollen wir weiter Talauswärts. Bei ca. 1500m biegen wir wieder in einen Schotterweg ein. Von Toffol radeln
wir weiter Richtung Pescul, kurz danach geht´s bergauf, Richtung Passo Fertazza. Am Rifugio Sa Lander (1657m) machen wir eine Pause. Cappuccino, Spezi. Beim losfahren suchen wir hinter der
Hütte die Fortsetzung des Weges, aber den gibt es nicht. Okay, neben dem Haus geht die Skipiste rauf, da ist schieben angesagt. Vielleicht hätten wir weiter unten doch der Beschilderung „Superbike
Civetta“ folgen sollen?? - Wir schieben.
Auf dem Passo Fertazza angekommen, müssen wir wieder stoppen, da bei Franz mal wieder der Clara
Bremshebel bis zum Lenker durchgezogen werden kann.
Nach dem Clara-Entlüftungs Stopp geht’s bergab Richtung Alleghe. Was jetzt kommt sind
1000 Hm Bikertraum. Nach ein paar Kehren Schotterabfahrt geht ein unscheinbarer Pfad rechts ab (Beschilderung „Superbike Civetta“), eine Trialabfahrt vom feinsten. Doch die
Freude war nur von kurzer Dauer. Nach ein paar Metern im Trial schlägt meine Manitou Mars Federgabel bei jedem Stein gnadenlos durch. Sch…ße?!?! Aus dem Gabelholm läuft Öl
heraus. Nach dem zerlegen bauen wir den gebrochenen Öldämpfer kurzerhand aus, sichern das ganze noch mit Kabelbindern und die Manitou gabelt wie nie zuvor.
Vielleicht ein Verbesserungsvorschlag für alle Manitou Mars Besitzer. Der Mega Trial endet
direkt im Ort Allegehe, wir sind inzwischen hungrig geworden und beschließen nach einer kurzen Suche im Ort unser
Mittagessen im Hotel Adriana einzunehmen. (an der rechten Seite am Ortsausgang kurz vor der Brücke über den Cordevale).
Die Küche ist empfehlenswert. Vollgemampft geht’s erst mal ein Stück auf der Straße bergab, bis eine kleine Teerstraße
nach S. Tomaso bergauf führt, der wir folgen. Es ist heiß und es ist steil. Das steilste Stück überwinden Walter und Franz auf einem Traktoranhänger was zu verächtenden Kommentaren bei dem Rest der Truppe führt.
Nach erreichen des Forcella Lagazzon (1356) geht’s auf schönen Trials teilweise auch Teer nach Caviola. Dort wollen wir
uns einen Cappuccino mit Strudel gönnen. Das einzige Lokal im Ort das wir finden können „Ristorante Pizzeria Livia“ stellt sich als Reinfall raus.
Strudel aus der Gefriertruhe in der Mikro erwärmt und der Cappo ist auch nichts. Nach dem kurzen Stopp strampeln wir
weiter durch Falcade dann Bergauf ins val de vales. Auf halber Höhe zum Passo vales liegt das Albergo Dolomiti (1540m) wo wir den heutigen Tag beenden wollen.
Nach dem obligatorischen Willkommens Weißbier beziehen wir die gepflegten Zimmer. Auch das Abendessen ist ausgezeichnet. Später essen wir noch eine Tartufo auf der
Terrasse und besprechen die Route für den kommenden Tag. Der Abend wird noch sehr
lang, so lange das das Hauspersonal neben uns einschläft
Weiter mit:
|