7. Tag, Freitag  05.05.06
Preveli ( Limni ) - Panormos

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Seit 14.01.2002 - 13 Jahre Montagsradler !

Überblick Fotos Anreise 1.Tag 2.Tag 3.Tag 4.Tag 5.Tag 6.Tag 7.Tag 8.Tag

Etappenlänge:

Höhenmeter: (aufstieg)

Reine Fahrzeit

Kalorien

86,2Km

1720 hm

   5 Std 46 Min

2800

Etappe in GoogleEarth anzeigen:  

Ja so langsam nähert sich unsere diesjährige Tour dem Ende entgegen. Bisher hat fast Alles unsere Erwartungen übertroffen. Wenn nur das Wetter etwas schöner und vor allem wärmer wäre.

Auch Trails, in den Alpen an der Tagesordnung, waren hier nur sehr dünn gestreut. (Es gibt sie schon, aber sie zu finden ist äußerst zeitaufwendig weil man sehr häufig nach einigen Kilometern an ein Pfadende kommt, wo an Weiterfahren nicht mehr zu denken ist.)

Da an unserem Hotel um 9 Uhr noch niemand anwesend war, gingen wir 50 Meter zum gegenüberliegenden und zweiten Hotel an diesem wunderbaren Fleckchen Erde, um dort unser Glück mit Frühstück herauszufordern. Es klappte. Die Wirtin und ihre Tochter waren wohl schon mit den Vorbereitungen für Mittag beschäftigt.

Nach Kartenstudium gab es wie immer frischen O-Saft und Kaffee.

Franz bestellte sich Joghurt mit Honig; Roberto und ich wir wollten süße Pancakes testen. Als alles an unserem Tisch eintraf ließ sich Roberto sofort viel Honig über seinen Pfannkuchen laufen ….er war aber nicht süß, sondern mit Schafskäse gefüllt! Ich fand ihn recht lecker und Roberto bestand darauf, dass auch sein gesüßter „Schafskäse -Pancake“ sehr lecker war ;-)

Unser Hotel war noch nicht besetzt, also ließen wie die vereinbarten € 25 (Zimmer für 3 Personen mit Meerblick!!) in unserer Bude liegen und machten uns auf den Weg. Unser Heutiges Ziel sollte irgendwo bei Kalandare in den Bergen sein.

Wie man auf dem Heutigen Höhenprofil schon sehen kann, ging es natürlich, wie immer wenn man am Meer schläft, erst mal wieder steil Berg auf. Wir hatten aber Glück, um diese Zeit fährt der Grieche noch nicht ans Meer. Also kamen wir relativ staubfrei über die erste Anhöhe auf 200 m.

Danach gings gemütlich zum Kloster Kato Moni Preveli. Dort angekommen hielten wir uns erst einmal eine halbe Stunde an einer uralten Römerbrücke auf um gute Fotos zu machen. Dies gelang uns dann aber auch. Dank Digitalkameras hatten wir wohl bis jetzt schon an die 1500 Fotos geschossen!

2 KM weiter machte die kleine Asphaltstraße einen 90 Grad Linksknick. Exakt in dieser Kurve hatte unser (Radtechnisch gesehenes Sorgenkind „Dr. Roberto Scott“) wieder mal einen Platten.

10 Minuten später ging es auf einer Exguideabkürzung weiter. Laut GPS verkehrt, stellte es sich als Abkürzung heraus. Es war auch ein Vorteil, dass hier gar kein Auto fuhr; also konnte Roberto die nächste Reifenpanne extrem entspannt durchführen. Diesmal flickten wir nicht   …..ich spendierte einen neuen Schlauch.

Jetzt fuhren wir bei relativ gutem aber kaltem Wetter durch eine Schlucht nach Koxare wo Roberto wieder mal eine „Schlauchpflege“ durchführte.

Ein Guide sollte materialtechnisch eigentlich ein Vorbild darstellen.
Das hat auf dieser Tour aus verschiedenen Gründen nicht geklappt.

Diese vielen Verzögerungen machten natürlich hungrig. Wir wollten gleich das nächste Lokal nehmen.

Aber erst nach 13 Uhr in Kare fanden wir eine geschlossene Bar. Eine uralte Frau sah aus dem Fenster und wollte sich dieses Geschäft nicht entgehen lassen. Etwa 5 Minuten später hatte sie es geschafft die Bar von innen aufzusperren. (Das ist kein Vorwurf, die Frau war wohl um die 90 und nicht mehr die schnellste auf den Beinen)
Es war ein unglaublich kleiner Laden mit einer Minitheke. Es gab Croissants aus der Tüte, Radler, Oliven und Tomaten. Die Frau war sichtlich bemüht, aber wir hätten uns über etwas Warmes sehr gefreut (Spontan fällt mir dazu der folgende Werbeslogan ein: Etwas warmes braucht der Mensch)

Vor allem wenn er im seit menschengedenken kältesten Mai auf Kreta mit dem Rad unterwegs ist. (Teilweise zeigte unser Tacho Temperaturen von 9 Grad an; dazu Nebel oder Nieselregen……….)

Jetzt hatten wir wieder etwa 700 Hm vor uns. Da sollte es uns wieder warm werden. Wurde es uns auch, aber immer noch bekleidet mit allem was wir anzuziehen hatten. Landschaftlich sehr schön, sehr karg und einsam folgten wir der kleinen Schotterstrasse nach Harkia und weiter zum Kloster Moni Arkadi.

Jetzt begannen wir mit der heutigen Zimmersuche. Es sollte aber noch Stunden dauern bis wir einen Schlafplatz hatten, der tatsächlich schon wieder am Meer war. Bei Eleftherna gab es 2 Hotel die leider noch geschlossen hatten. Etwa 10 Kilometer weiter fanden wir ein schönes Restaurant (Es war nicht so schön, aber der Gill brannte und es roch verführerisch nach Köstlichkeiten). Räder abgestellt, Platz genommen und auf leckeres Essen gewartet. In der Zwischenzeit hat uns die geschäftstüchtige Wirtin auch schon ein Zimmer für € 35 aufgeschwatzt. Wir waren hungrig und wollten erst mal nur was zum Essen. Als wir mit der Kalorienaufnahme fertig waren, waren wir uns einig, dass wir hier nicht schlafen würden. Wir verabschiedeten uns und die Wirtin sagte uns noch, dass es in der Stadt Perama kein Hotel geben würde. Wir lächelten und dachten so ein Blödsinn….

Die Frau hatte Recht und das brachte uns dann noch ans Meer, nach Panarmos, wo wir nach langer Suche ein schönes Seasidefront- Appartement bezogen. Es war uns immer noch kalt, und wir merkten die fast 90 Kilometer welche wir Heute gefahren waren deutlich in unseren alten Knochen. Also suchten wir nach einer Relaxkneipe um unsere körpereigenen Energiedepots wieder aufzufüllen.

Die Kneipe war schön aber die Drinks und der Service war absolut besch... . Die nächste Kneipe war auch ein Reinfall. Irgendwo gab es dann noch ein Bier, etwas später ein Eis und wir waren völlig untypisch schon um etwa 23:00Uhr im Bett.

 

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