1. Tag, Samstag 29.04.06
Amoudara - Agios Georgios

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Seit 14.01.2002 - 13 Jahre Montagsradler !

Überblick Fotos Anreise 1.Tag 2.Tag 3.Tag 4.Tag 5.Tag 6.Tag 7.Tag 8.Tag

Etappenlänge:

Höhenmeter: (aufstieg)

Reine Fahrzeit

Kalorien

  70,75 Km

 1284 hm

   4 Std 19 Min

3600

 

Etappe in GoogleEarth anzeigen:  

Nach einer viel zu kurzen Nacht schälten wir uns gegen 8 Uhr aus unseren Betten. Eigentlich zu früh für uns aber wir müssen ja noch unsere Räder zusammenbauen.

Nach einem kurzen Frühstück begaben wir uns zu den Radkoffern.

Erstaunlicherweise waren wir nach weniger als einer Stunde komplett fertig.

Jetzt gab es noch viele Infos von Barbara über gut fahrbare und nicht mögliche Strecken. GPS Daten bekamen wir leider keine. Aber das ist nur zu gut verständlich. Schließlich erkundet Martin schon seit 15 Jahren jeden Pfad auf Kreta und bietet traumhafte geführte Touren auf Trails an. Das ist das wichtigste Kapital von Barbara und Martin. Aber es gab jede Menge an anderen nützlichen Informationen. Als es dann losgehen sollte, ging mein Dämpfer plötzlich nicht mehr.

Schnell gab es eine „Panikreparatur“, Luft raus, Luft wieder rein, aber es ging nichts!

Der Dämpfer war eine Woche vor der Tour noch beim Komplettservice! Aber es stellte sich dann doch noch sehr schnell heraus, dass ich einfach kein „Mechanikerblut“ besitze. Es war nur eine kleine Madenschraube am Dämpfer locker, welche für die Bedienung des Dämpfers vom Lenker aus benötigt wird. Schraube angezogen, ….GROßE FREUDE; und nun gings wirklich los ……….

Von Ammoudara fuhren wir quer durch Heraklion grob in Richtung Flughafen. Dort angekommen trafen wir die erste falsche Entscheidung. Wir wollten auf der Meerseite um den Flugplatz herum fahren. Nach vielen hundert Metern durch Mülldeponien, auf einer scherbenüberzogenen Dreckpiste gings durch einige Rudel wilder Hunde immer tiefer in die Deponie. Es wurde nicht besser und schließlich trafen wir die einzig richtige Entscheidung, den Rückzug.

Für mich hieß das aber: Wieder an den Hunden vorbei! Mich lieben Hunde! Deshalb brauchten Franz und Roberto von diesen Tieren keine Angst zu haben.

ALLE HUNDE WAREN IMMER NUR HINTER MIR HER !!!!!

Nun ging es südlich am Airport vorbei und wir folgten für einige Kilometer der Küstenstraße in Richtung Osten. Bei Finikas bogen wir dann rechts auf eine kleine Straße nach Koxari ab. Hier gab es praktisch keinen Verkehr und wir konnten gemütlich nebeneinander fahren. Die Temperaturen waren noch gut und langsam wurden wir hungrig. Das nächste Lokal wollten wir nehmen . Dies dauert auf Kreta leider etwas länger; aber nach einer Stunde saßen wir im einzigen Lokal von Potamie, aßen leckeren Salat mit Suvlaki und tranken Wein dazu der eher Essig war. Robert und ich verweigerten nach mehreren Tests. Franz mischte sich den Essig mit Wasser und meinte, dass er gar nicht soooo schlecht wäre ;-((

Tsatziki gab es natürlich auch bei jedem Essen dazu.

Frisch gestärkt fuhren wir jetzt grob in Richtung Lassithi Hochebene. Die Auffahrt führt durch schöne Olivenhaine auf Schotterwegen bis kurz vor den Paß. Dort nimmt man beim Homosapiens-Museum noch schnell ein Eis und wenige Minuten später genießt man die unglaubliche Aussicht in die Lassithi Hochebene hinunter.

Auf gut Glück und mit ein bisschen GPS Unterstützung fuhren wir quer durch das wunderschöne Blumenmeer der Hochebene bis nach Agios Georgios, unserem ersten Etappenziel. Hier wurden wir schnell beim schönen Hotel MARIA fündig. Schöne Zimmer, netter Wirt, und die Frau des Wirts hat 300m vom Hotelentfernt ein Restaurant.

Also Rucksäcke ins Zimmer geschmissen, auf die Räder und schnell zur Taverne REA MARIA, der Gasthof der Wirtin; das erste wirkliche Ankunftsbier auf Kreta!

(Man kann es jetzt nicht mehr verfehlen, da wir es sofort mit einem „Montagsradler-Aufkleber“ markiert haben.

Lecker, ein echtes „Mythos-Bier“. Jedoch kurz bevor es leer war sahen wir, dass eine Flasche bereits seit weit über einem halben Jahr abgelaufen war!!!

Es war natürlich meins, und schmeckte jetzt gar nicht mehr so gut.

Aber am Abend waren dann das Bier, der Wein und die Rakis wieder von hervorragender Qualität und alles war wieder in Ordnung. Übrigens auch das Essen war sehr lecker.

Wir schliefen wieder sehr gut und freuten uns schon auf den nächsten Tag.

 

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