6.Tag, Mittwoch 04.05.06
Agia Galini - Preveli

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Seit 14.01.2002 - 13 Jahre Montagsradler !

Überblick Fotos Anreise 1.Tag 2.Tag 3.Tag 4.Tag 5.Tag 6.Tag 7.Tag 8.Tag

   

Etappenlänge:

Höhenmeter: (aufstieg)

Reine Fahrzeit

Kalorien

44,4 Km

1025 hm

   2 Std 56 Min

1544


Etappe in GoogleEarth anzeigen:  

Vom „Stochos“ wollten wir erst mal ganz gemütlich die 500 Meter zum Hafen von Agia Galini fahren und dann auf eine Fähre in Richtung Westküste ablegen. Angeblich fährt das Boot um 10:00 Uhr los. Es sah schlecht aus. Das Boot fährt nur dann, wenn mindestens 30 Passagiere einchecken. Mit uns warteten aber leider nur 7 oder 8 Personen. Fast bis 11 Uhr tat sich nichts mehr und wir beschlossen, nachdem wir die Kaimauer ein paar Mal, gelangweilt auf und ab gefahren waren, jetzt doch auf dem Landweg in Richtung Preveli aufzubrechen.

Schade, die Bootstour hätte bei diesem Wellengang sicher viel Spaß gemacht. Aber es sollte wohl nicht sein und schliesslich sind wir zum Biken und nicht zum Boot fahren hierher nach Kreta gekommen.

Also begaben wir uns wieder raus aus den Ort, in Richtung „Hohe Berge“, auf einem kleinen Asphaltsträßchen welches sich in vielen Serpentinen den Berg hinauf schlängelte. Das Wetter war wie meistens die ersten Kilometer am Meer recht angenehm. Erst wenn wir die ersten 5 bis 10 Kilometer im Landesinneren waren begann es meist kalt zu werden und auch des öfteren zu nieseln oder zu regnen.

Nach einer guten Stunde, es wäre bereits Essenszeit, erreichten wir die erste Passhöhe auf etwa 650 Metern. Richtige Orte gab es hier absolut nicht. Das hieß an Tavernen oder Restaurants war in dieser Gegend überhaupt nicht zu denken.

Hunger und Durst wurden immer größer. Mittlerweile wurden wir auch von einem Biker „verfolgt“, welch wohl alleine durch Kreta bikte.

In einem kleinen Nest, es könnte Akoumia gewesen sein, fanden wir einen Laden vor dem 3 oder 4 Stühle standen. Sofort angehalten, Radler bestellt und geschaut, was es zum Essen geben könnte. Radler gab es hier in großen Mengen; nur das Essen war spartanisch: Oliven, aufgeschnittene Tomaten und ein in Olivenöl getränktes grobes Weissbrot. Aber das war mit Sicherheit besser als gar nichts. Mittlerweile hat sich auch Peter aus Wien (schöne Grüße aus Fürstenfeldbruck von den Montagsradlern !!) bei uns niedergelassen. (Das war unser Verfolger während der letzten Kilometer) Zu viert ging es nach dieser Pause weiter zum heutigen Etappenziel, an den wunderschönen Strand von Preveli. Noch einmal 300 Höhenmeter auf kleinen Asphaltsträßchen nach oben bis die Straße in eine Staubpiste überging. Nach einigen Kilometern überredete ich die GPS Besitzer eine andere, als die angezeigte Route zu nehmen. Diese Route stellte sich als die kürzere und schönere Strecke heraus. Kurz vor dem Meer trennten sich Peters und unsere Wege wieder. Er wollte Heute noch 40-50 Km weiterradeln. Trotz meiner Erzählung wie schön es hier sei, ließ er sich nicht überreden. Als wir wieder zu dritt waren, hatten wir noch 50 läppische Höhenmeter vor uns und dann etwa 200 HM steil Berg ab direkt zum Meer.

 Und wieder mal hatten wir ein typisches Lagoankunftsfeeeeeeling

2 kleine Hotels gab es hier; wir nahmen das linke und fanden uns wenige Minuten später auf der wunderhübschen Terrasse mit Meerblick und gossen uns einige Ankunftsbiere in unsere trockenen, verstaubten Kehlen.

Das schöne Zimmer mit Meerblick wurde uns auch für ganz wenig Kohle schmackhaft gemacht. Wir waren wohl die einzigen Gäste; aber egal dann wussten wir wenigstens, dass sich zum Abendessen das gesamte Personal (der Wirt mit Frau) um unser Wohl kümmern würden.

Aber zuvor wurden wir noch einmal sportlich aktiv. Wir packten einen Rucksack mit unseren Badesachen und machten uns auf den Weg zum einmaligen Palmenstrand mit Lagune den ich vor Jahren schon einmal besucht hatte. Der erste Blick auf den Strand, nach einem 10-minütigen Anmarsch, war traumhaft. Eine kleine Bucht, durchschnitten von einem Fluss, umsäumt von vielen großen Palmen, sieht schlichtweg grandios aus. Wenig später lagen wir auch schon auf unseren Riesenhandtüchern (meins hat 40x50cm und ist eigentlich ein Microfasergeschirrtuch). Der starke Wind trieb uns leider an den Rand der Bucht wo auch schon viele Touristen aus Polen und diversen anderen Ländern lagen. Diese verließen aber sehr bald den Platz, so dass wir nicht mehr so eng liegen mussten. Aber nach geraumer Zeit übermannte auch uns der Hunger und wir traten ebenfalls den Rückweg an. Danach schnell geduscht, die Bikeklamotten kurz durchgewaschen und wenig später saßen wir im freien und warteten auf unsere diversen Speisen. Als die ersten Speisen eintrafen, saßen wir auf Grund der Kälte aber schon wieder im Lokal. Das tat der Qualität keinen Abbruch aber im Freien wäre es natürlich schon schöner gewesen. Danach gab es zur Verdauung wieder mal Rakis und wir studierten noch die Karte um die Route für Morgen abzuchecken. Irgendwann nach viel Wein und Bier warteten dann auch schon unsere Betten auf uns.

Das wars für Heute. 

 

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