Daten der siebten Etappe:
Etappenlänge:
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Höhenmeter: (aufstieg)
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Reine Fahrzeit
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Durchschnitt
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Top Speed
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32,6 km
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1511 hm
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3 Std 22 Min
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9,9 km/h
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47,7 km/h
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Das war unser 7.Tag: ( Geschrieben von Maddin )
Guten Morgen - nach einem so schönen musikalisch untermalten
Abend mit ausreichend Ausgleich des FlĂĽssigkeitshaushaltes ging es erst mal darum, sich einen Weg vom Idro- in Richtung Gardasee zu suchen.
Da sich jeder ein paar Gedanken über den Weg gemacht hatte und einen Blick in die Karten riskierte, konnte eine so schöne „wer-sein
-Rad-liebt-der-schiebt-auch-mal-800Hm“-Erfahrung wie 2 Tage zuvor wohl ausgeschlossen werden, obwohl es ja wirklich schön war.....oder? Der Vorschlag zuerst einmal um den See zu fahren wurde schnell
verworfen und es ging nördlich vom Idrosee hinauf nach Bondone. Dort angekommen gönnten wir uns aufgrund der doch schon wieder hohen Temperatur eine Erfrischung in einem kleinem Strassencafe –
was für die weitere Tagesgestaltung große, positive Auswirkungen haben sollte da wir ein informatives Gespräch mit einem „Local“ hatten, der uns darüber aufklärte, dass unsere als Tagesziel
anvisierte HĂĽtte bereits seit 5 Jahren geschlossen hatte.
Der „Local“ ein ca. 60 Jähriger Deutscher der seit 40 Jahren in der Region zu Hause ist (leider wissen wir den Namen nicht – aber
trotzdem noch mal auf diesem Wege ein Dankeschön an ihn) klärte uns auf, dass es in dieser Region nicht mehr viele Übernachtungsmöglichkeiten gibt – nur bei Bar Guilia oder Guilio.
Hilfsbereit nahm er die Reservierung bei Guilio fĂĽr uns vor und beschrieb uns den Weg dorthin.
Bevor es dann weiterging, kauften wir noch Speck, Käse, Semmeln und ein Kilo-Glass Essiggurken ein, damit wir endlich
dieser Abhängigkeit von bewirtschafteten Malgas, Hütten und von unseren Riegeln entkommen konnten....ausserdem füllten
wir uns ja alle stark genug um unseren Rucksack auch ein bisschen zu füllen – zum Glück, denn unterwegs gab es absolut keine Möglichkeit einzukehren.
Nach kräftezehrender steiler Asphaltauffahrt...
.... und kurzer Vesperpause...
erreichten wir dann den Passo Bocca di Cablone mit 1755 HM . Gerade rechtzeitig, denn
uns allen war das Wasser ausgegangen und es zogen bedrohlich schwarze Wolken auf, denen wir dann aber nach erneuter
EntlĂĽftung von Roberts Bremse (was die ganze Sache mit dem Regen ein bisschen spannender machte), doch noch entkommen konnten.
Auf der Abfahrt hatten wir dann die Möglichkeit doch noch ein paar Schluck Wasser zu bekommen (wir wussten gar nicht
wie gut Wasser schmecken kann – auch wenn man das Ankunftsweizen schon vor Augen hat). Nach der Ankunft bei Giulio dann das übliche Ritual (Willkommensbier, Räder abschließen, Duschen, Essen, Trinken...)
– Zum Essen sei noch angemerkt, dass wir noch am nächsten Tag mit der Verdauung der 2 Kilo
Portion Polenta mit Käse zu tun hatten – aber es sollte ja nur noch bergab gehen...
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