Tag2-2003

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Seit 14.01.2002 - 13 Jahre Montagsradler !

Ãœberblick Fotos 1.Tag 2.Tag 3.Tag 4.Tag 5.Tag 6.Tag 7.Tag 8.Tag

Daten der zweiten Etappe:

 

Etappenlänge:

Höhenmeter: (aufstieg)

Reine Fahrzeit

Durchschnitt

Top Speed

63 km

1385 hm

4 Std 23 Min

14,3 km/h

75 km/h

Ein wolkenloser Tag.

 Das war unser 2.Tag ( geschrieben von Frank ):

Nach ausgiebigem Frühstück und strahlend blauem Himmel ging´s los ins Val d´Uina. Das heißt: endlich raus aus der total überteuerten Schweiz und ins preislich gemäßigte Italien. Auf zunächst steilem Schotterweg ging´s immer am sehr schönen Bach entlang die ersten Höhenmeter bergan. Was einen landschaftlich im Uinatal erwartet, lässt sich erst erahnen, wenn man die schön gelegene Hütte erreicht hat. Für uns ist es für eine Einkehr noch zu früh, aber es sieht so aus, als würde es sich lohnen. Unbedingt ausprobieren sollte man die von der Hüttenwirtin selbstgebastelte Wetterstation neben der Bank, die einfach aber sehr effektiv ist. 
Nachdem wir unsere Wasserflaschen aufgefüllt hatten, fuhren wir die letzten Höhenmeter weiter, bis dann nur noch schieben angesagt ist. Allerdings schiebt man in der vermutlich spektakulärsten Berglandschaft bei einem Alpencross mit dem Bike. In die senkrechte Felswand wurde ein schmaler Pfad gesprengt, der durch die stetig enger und höher werdende Schlucht führt. Der Biker mit Höhenangst wird sich hier wohl hauptsächlich links an der Felswand orientieren und den atemberaubenden Blick in die Schlucht vermeiden. Zur italienischen Seite hin öffnet sich die Schlucht dann in eine nicht vermutete Hochalm mit schönen Wiesen und Kühen, durchzogen von einem schönen Singeltrail bis zur Passhöhe.
Nach kurzer Abfahrt kommen wir zur traumhaft gelegenen Sesvennahütte, wo wir zum Mittagessen einkehren. Allein von der Lage her sollte man hier eigentlich übernachten, für uns war es aber doch etwas zu früh dafür. Nach viel Wasser, „wenig“ Wein, Pasta und Kaisersschmarren starteten wir zum Downhill. Fast wären wir hier zu 8 weitergefahren, da eine der netten Bedienungen sich uns anschließen wollte, da sie kein Bike hatte, war sie sogar bereit bei einem unserer Gruppe (na wer war´s wohl?) aufzusitzen.
 Jetzt waren erst mal die Bremsen gefordert, auf steilster Schotterpiste wurden die ersten Höhenmeter fast auf dem Hinterrad sitzend vernichtet. Mit der Zeit wurde es dann vom Gefälle her gemäßigter und wir konnten die Bremsscheiben und Felgen wieder etwas schonen. Die letzten Kilometer ins Tal legten wir auf Asphalt zurück was auch Mountainbikern immensen Spaß bringt (wer knackt die 70 km/h?). 
Unten angekommen haben wir zum Glück den Abzweig des Radweges nicht verpasst, dieser verläuft immer leicht bergab bis zu unserem heutigen Etappenziel nach Morter. 
Auf der Fahrt dorthin sollten noch die schöne Rückansicht (oder „g... A....!!!) der Bikerin erwähnt werden, die wir meiner Meinung nach viel zu schnell überholt hatten. Sowas hätte ich mir bei mancher Auffahrt als Motivation vor mir gewünscht (liest sich jetzt vielleicht frauenfeindlich, soll es aber nicht sein, da es einfach ein sehr ästhetischer Anblick war, nicht nur der A.... sondern vor allem die schönen, schlanken, braungebrannten Beine!!!).
In Morter hatten wir zunächst etwas Schwierigkeiten bei der Quartiersuche, da es nicht der Turiort ist und die Auswahl sehr begrenzt war. Also untergekommen im Hotel im Ortskern, aber Abendessen angeblich nicht möglich. Die schöngelegene Pension am Ortsrand hatte zwar nicht mehr genug Zimmer, aber zum Abendessen könnten wir kommen. Somit geschlafen im Hotel, Abendessen in der Pension, dachten wir. Als wir dort angekommen sind stellte sich heraus, dass die Wirtin annahm, dass wir nur zu zweit seien und nicht zu siebt. Laut ihrer Auskunft gäbe es um diese Uhrzeit aber auch sonst nirgends im Ort was zu essen, weshalb sie sich überreden ließ, etwas für uns zu improvisieren. Nachdem wir auf der Terrasse platz genommen hatten, bemerkten wir gleich den immer wieder aufsteigenden „Verwesungsgeruch“ von der unter der Terrasse verendeten Hauskatze. Egal welchen Sitzplatz wir einnahmen, diesem Duft konnten wir nicht entkommen. So blieb uns nur die Möglichkeit mit „Wein und Grappa“ dem entgegenzuwirken: Da wir heute unseren Teilzeitmitfahrer Hans verabschieden mussten, fiel uns dies zum Glück leicht, besonders dem Walle, der sich mit dem Grappa gleich das Wasserglas füllte. Aber es war schon schade, dass der Hans nicht weiter mitfahren konnte, er hat klasse zum Team gepasst!!

 Frank (Außenstelle Ulm).

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