Daten der ersten Etappe:
Etappenlänge:
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Höhenmeter: (aufstieg)
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Reine Fahrzeit
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Durchschnitt
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Top Speed
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56,25 km
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2159 hm
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5 Std 25 Min
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10,2 km/h
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80,5 km
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Es wurde immer heisser !!
Das war unser 3. Tag: ( Bericht von Robert )
Start: Morter, Etschtal (Hotel Krone) - Ziel: St. Pankraz, Ultental (Pension Kathi)
Als ich die Augen öffnete wusste ich erst mal nicht so richtig wo ich war, neben mir im Doppelbett lag jemand. Es war Hans, der noch vor sich hin
schnarchte, und mir wurde klar es wartetet eine weitere Etappe unseres Alpencross auf uns. Ich wünschte mir, ich hätte gestern Claustaler getrunken statt Wein und unzählige Grappas. Es gab ein ordentliches
Frühstück das wir auf der Hotelterasse zu uns nahmen. Nach dem wir große Mengen an einem Getränk, dass Orangensaft sein sollte vernichtet haben, beschlossen wir angesichts unserer Verfassung heute eine Weichei
-Kurzetappe einzulegen und auf der Naturnser Alm zu übernachten. Etwa um 08:30 standen wir abfahrbereit vor dem Hotel und verabschiedeten uns von Hans, der nun 130 Km durchs Etschtal über den
Reschenpass vor sich hatte. (Ich hätte ja einen Bus genommen).
So fuhren wir zu sechst, auf einer Teerstraße etwa 100 Hm bergauf bis zu einer kleinen Burg. Dort bogen wir in einen schönen Singletrail ein der uns
zunächst am Hang entlang, später bergab durchs Etschtal führte. Auf einer geteerten Straße die später in Schotter überging traten wir dann durch die Apfelplantaschen nach oben.
Die 30° Grad hatten wir längst überschritten so ließen wir unterwegs keine Gelegenheit aus uns abzukühlen. Danach verliefen die
Schotterwege meist zwischen den Bäumen die uns angenehmen Schatten spendeten.
Trotz gutem Kartenmaterial und GPS hatten wir
Probleme den direkten Weg zu finden, so mussten wir etwa 30 Min. eine Schiebe- und Tragestrecke bewältigen bis wir wieder auf einen Forstweg gestoßen sind. Nach einer Neuorientierung hatten wir
für das Mittagessen die Tablander Hütte ausgesucht was sich als Glücksgriff herausstellte (Beste Hütte unserer Transalp). Wir setzten uns auf die Holzbänke mit einem schönen Ausblick ins Tal, wo
uns der Hüttenwirt begrüßte und die Speisekarte erklärte. Auf einer Tafel standen zum Einheitspreis von 10,- € einige Gerichte u.a. Scheps (Schaf) mit Knödel. Die meisten von uns bestellten davon eine Portion, die wirklich ausgezeichnet
schmeckte. Die Hüttenwirte überraschten uns dann noch mit einer Vorführung im Goaßlschnalzn. Nach einer Portion Kaiserschmarrn und einer Runde Espresso + Grappa wurden wir etwas träge und dachten schon daran in dieser
schönen Hütte zu übernachten. Nach insgesamt 2 ½ Stunden Rast beschlossen wir doch weiter zu fahren und erkundigten uns noch über die Fahrbarkeit unserer weiteren Wegplanung. So fanden wir einen Super Singletrail der uns am Hang entlang weiterführte. Hier mussten wir noch eine
abgegangene Mure umgehen. Nach einer weiteren Kartenorientierung standen wir plötzlich auf einem ins Nichts führenden Weg, der auf unserer Karte eigentlich weitergehen sollte.
So kam es, dass wir etwa 350 Hm einen Forstweg Talabwärts fahren mussten und über einen anderen Weg die Höhenmeter wieder nach oben. So gestaltete sich unsere Weichei-Etappe langsam zur Strapaze. Endlich erreichten wir die Naturnser
Alm, dort stellte sich aber heraus dass es nur ein Lager mit 4 Betten gibt und diese auch schon besetzt waren. Mist! So, erst mal wieder Karte studieren und nach einer alternative suchen, aber wir fanden hier oben keine
weitere Übernachtungsmöglichkeit, so das wir uns entschieden ins Tal abzufahren. Nach der Überquerung des Vigiljochs ging es über eine mit groben Steinen gesäte Traum Abfahrt nach unten. Martin probierte dabei noch ein paar Abkürzungen und fing
sich dabei gleich einen Plattfuß ein. Nach einer schnellen Teerabfahrt fragten wir in einem Gasthaus wegen einer Übernachtung, es war kein Zimmer mehr zu
bekommen. Uns wurde aber die Pension Kathi in St. Pankraz empfohlen und auch gleich reserviert. Zum Glück ging es die restlichen 7 Km zum größten Teil noch bergab und wir erreichten St. Pankraz etwa um 19:30. Nachdem wir von unserer Wirtin Kathi herzlich begrüßt wurden, bezogen wir
unsere Zimmer und erledigten notwendige Dinge wie Duschen und Klamotten waschen.
Im Ort fanden wir eine ausgezeichnete Pizzeria wo wir uns für den nächsten Tag mit flüssiger (Weißbier) und fester Nahrung auffüllen konnten.
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