Los Wochos - das Vorspiel

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Seit 14.01.2002 - 13 Jahre Montagsradler !


Los Wochos

.... Und das Geheimnis
   von Guatemala


.eigentlich ist dies ein MTB-Reisebericht aus Mexico, und nur aus Mexico.

Auch mit einer Fastfood-Kette hat das nichts zu tun, ausser den gleichnamigen Marketingslogan, der zufällig 2 Wochen vor unserem Start wieder über die Medien rieselte.

Der Slogan hat zwar absolut nichts mit Mexico zu tun, klingt für Deutsche Ohren doch recht authentisch

Da es für uns die spannendste Woche des Jahres werden sollte, stellten wir unsere Tour unter dieses Motto.

Dies ist die Geschichte von 3 Montagsradlern die auszogen um mit dem Ulmer Montagsradler Martin, der gerade in Mexico City weilt, die unglaublichen Weiten Mexicos zu erkunden.

Das Geheimnis von Guatemala wird sich im Laufe des Berichts von alleine aufklären…

Ohne Martin war wäre diese Bikereise auch nie zu Stande gekommen. Da er es in 3 Jahren Mexicoaufenhalt nur zu einigen Tagestrips geschafft hat, wollte er nicht ohne einen richtigen Biketrip nach Deutschland zurückkehren. Im letzten Frühjahr schickte er dann eine eMail, ob wir anstatt einer Transalp in diesem Jahr Lust hätten, mit ihm quer durch Mexico zu Biken. 
Nach einer kurzen Absprache mit Franz war klar, dass wir dieses Angebot keines Falls ausschlagen würden.

Da es meiner Süssen zu Hause egal war, wo ich meine Transalp machen würde, erwähnte ich, dass diese Alpenüberquerung in Mexico statt finden sollte; auf Grund der erwähnten Umstände gab es ein Einsehen und die erste Hürde war geschafft! (Sie hat sich mittlerweile doch an mir gerächt und fährt im kommenden Februar mit einer Freundin auf einem Kreuzfahrtschiff durch die Karibik)

Zur Einleitung sei nun noch mein eigentliches Problem geschildert:

Der Bericht zur diesjährigen Transalp von unserem Marketingchef Bernhard, ist so perfekt geschrieben ( nachzulesen unter „Transalp 2008“), dass ich mich jetzt ganz schön verausgaben muss um auch nur ein wenig an seiner linguistischen Extraklasse kratzen zu können. Ich werde es aber auf jeden Fall versuchen und natürlich auch auf die Hilfe meiner beiden Mitfahrer Franz und Roland zurückgreifen.

Jetzt will ich aber loslegen:

Anreise:

Fliegen, fliegen und noch mal fliegen. Wir trafen uns am frühen Abend am Check In des Flughafen München. Die nette Dame von Iberia erkannte sofort an unserem exzentrischen Verhalten mit riesigen Biketaschen und dem Reiseziel Mexico City dass sie uns besser weit weg von allen anderen Passagieren setzen sollte, und das war gut so. Nach dem obligatorischen Startweissbier am Münchner Flughafen ging’s dann auch schon an den Flugsteig. Im Flug nach Madrid hatten wir ganz hinten schon sehr schöne Plätze.

Nach dem dreistündigen, mitternächtlichen Aufenthalt in Madrid, welchen wir uns mit Tapas und Wein verkürzten, ging’s auf unsere 10 stündige Langstrecke.

Dort hatten wir extra schöne Plätze. Franz und Roland hatten je eine Mittelsitzreihe mit 3 Plätzen für sich alleine und auch ich war mit 2 Sitzplätzen sehr zufrieden.

So sollte der Nachtflug durchaus erträglich werden, wurde er dann auch……

Unterbrochen wurde der Flug für Franz nur von den lästigen Stewardessen beim servieren des Essens. Die restlichen 10 Stunden verbrachte er im Tiefschlaf. Roland und ich, wir hatten da schon grössere Probleme, aber beklagen wollen wir uns dennoch nicht.

Es war geplant, dass uns ein Guide von Factorbike direkt am Flughafen abholen und uns danach bei Diana und Martin abliefern sollte. Das klappte auch super, nachdem wir die schwierige Hürde des Ausfüllens der „Einreiseprotokolle“ überstanden hatten. Falsche Angaben überall und vor allem von mir, liessen die Passkontrolleure kalt und wir wurden mehr oder weniger anstandslos durch gewunken bis uns dann der Zoll stoppte.

Wieder mal Pech für mich, aber vielleicht liegt es an meinem kriminellen Aussehen, dass ich mein komplettes Gepäck einschliesslich der riesigen Biketasche öffnen musste. Aber es gelang mir souverän alle Geschenke durch den Zoll zu bringen.

Um 6 Uhr morgens standen wir in einer sehr grossen Flughafenhalle und warteten auf irgend jemanden der uns abholen sollte.

Wir waren deutlich als Biker zu erkennen aber wie sollten wir unseren Shuttleservice erkennen? Viele Träger und Taxifahrer boten ihre Dienste an, aber wir warteten und unglaublicher Weise kam dann plötzlich ein cool und lässig aussehender Typ (das freut ihn sicher wenn ich das so schreibe) und gab sich als Alfredo von Factorbike zu erkennen.

Richtig helfen beim tragen der diversen Gepäckstücke konnte er uns nicht da er noch einen Pappbecher von Starbucks in der Hand hielt. War aber nicht nötig: Wir sind doch tatsächlich in dem riesigen Flughafen nur ca. 100m gelaufen, in einen Lift gestiegen und direkt davor parkte sein lässiger Chevy Bus mit 9 Sitzen.

Der Name Alfredo geriet schnell in Vergessenheit, als er uns am ersten Biketag seinen Spitznamen „Fozzy“ verriet; ich sagte ihm, ich kenne den lustigen Fozzybär aus der Muppetshow. Und er meinte nur trocken: „Genau deshalb habe ich diesen Spitznamen……“  Wie sich im Lauf der Woche herausstellte hatte er diesen Namen nicht zu unrecht….

Wir packten also alles ins Auto und schauten gespannt bei einsetzender Morgendämmerung aus dem durch den Morgenverkehr pflügenden Van. zweimal abgebogen, und schon änderte sich die Gegend vom modernen Flughafen zum Hinterhof, wo man nur ungern aussteigen würde. Nach einer guten halben Stunde Fahrt sind wir um halb Acht Uhr morgens am Haus unserer Freund angekommen. Die Temperatur war sehr angenehm. Um diese frühe Uhrzeit so um die 20 Grad und das auf 2200 Meter über dem Meer. Das sollte temperaturmäßig auf jeden Fall eine sehr, sehr angenehme Tour werden….

Geschafft, endlich angekommen. Martin öffnete bereits im Businesoutfit die Wohnungstür und war schon auf dem Sprung zur Arbeit.

Der Start unserer Tour war auf den nächsten Morgen, Donnerstag 6 Uhr 30 festgelegt. Eigentlich wussten wir immer noch nicht was auf uns zukommen sollte. Ich kenne Mexico vom Globus und von Google Earth, aber damit hat es sich auch schon.  Viele Vulkane, sehr viel Hitze, Regenwälder Kakteenlandschaften usw….  Aber tatsächlich hatten wir bis zu diesem Zeitpunkt keine Ahnung wie gut das Land zum Biken geeignet ist.

Es stellte sich heraus dass unsere Guides und allen voraus deren Chef Fernando viele Teile von Mexico wie ihre Westentasche kannten. So konnten wir schier unglaubliche Eindrücke in uns einsaugen. Ausser Biketouren veranstaltet die Firma Factorbike auch Extremsport-Events im ganzen Land. Fernando hat für uns die feinsten Stellen in die Tour eingebaut.  

Der Tag verging sehr angenehm beim gemeinsamen schlendern durch den Stadteil Polanco mit Diana und Laurin ( Martins Frau und sein kleiner Sohn ).

Am Abend stand dann noch ein Treffen mit Fernando auf dem Programm.

Bei ausgezeichnetem Essen gab es eine Vorbesprechung in einem argentinischen Steakhouse .

Wer Steaks aus Südamerika kennt, der weiss wovon ich spreche. Den anderen hilft leider auch kein Gang in ein deutsches Steakhouse auch wenn es einen argentinischen Namen trägt.

Einfach gigantisch!!

Danach noch einen oder zwei, drei Absacker in Form von Tequilla, man passt sich ja an, und irgendwann fielen wir ins Bett.

 ..und das war gut so, da wir Morgen schon sehr früh aufbrechen wollten und wir wirklich schon heissss aufs Biken waren.

 

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