Vor dem Start, erst mal den obligatorischen Montagsradleraufkleber am Hoteleingang plaziert.
Begeisterte Gesichter zum Start::
Heut geht’s aus den Bergen raus. Wie immer bei Regen und tiefen Wegen oder rutschigen Steinen.
Rodrigo zeigt uns, warum er zum Vollvisierhelm eigentlich auch Protektoren bräuchte.
Weiter geht’s durch Nebel und Regen.
Die einzige Panne des Tages passiert mitten im Dschungel. Gott sei Dank direkt vor dem einzigen landestypischen “Supermarkt” im Umkreis von vielen Kilometern.
Dort gibt es natürlich jede Menge hochwertige Eiweiß-, Kohlenhydrat- und Vitaminpräparate - wir entscheiden uns für die Version mit Hopfengeschmack
Mittagspause gibt es unter einer Flußbrücke, da es sonst nirgends trocken ist. Den Weg hat der Fluß weggespült. Wir waten durchs Wasser und über Kiesel in allen Farben.
Am Fluss unten ziehen wir endlich mal die Regenklamotten aus. Es bleibt zwar feucht, aufgrund der geringen Höhe ist es aber angenehm warm. Jetzt
geht’s relativ eben auf Schlagloch gespickter Piste bis zur Provinzgrenze.
Irgendwo im Nirgendwo gibt’s noch ein “Sal i Lemon” Bier – schmeckt bei der Hitze sogar.
Frisch gestärkt gehen wir dann noch die zweite Flußdurchquerung an.
Jetzt wissen wir auch, warum die Einheimischen reiten – da kriegt man keine nassen Füße.
Am Ziel – ein unscheinbarer Ort am Ende der Welt – gibt es “Birdfood” aus der
Tüte und die obligatorischen Ankunftsbiere. Was uns ein Junkie dazu andrehen will, verstehen wir aber nicht.
Rein in den Van und los geht’s Richtung Papantla.
An der Tankstelle unterwegs meint Walter: Da gibt’s ja Bacardi Ron Solero. Es ist nicht mal schwer, ihn davon zu überzeugen, auch eine Flasche mitzunehmen.
Nach einer Stadtrundfahrt durch ein leichtes Verkehrschaos erreichen wir ein wunderbares Hotel mit Swimmingpool, den wir auch gleich testen - eiskalt.
Zum Abendessen sitzen wir am zentralen Platz im ersten Stock auf der Terasse mit
freiem Ausblick über das Geschehen.
Danach kriegen wir eine Stadtführung mit Einblicken in das Schulsystem und die lokale Kultur und Geschichte.
Der restliche Abend ist ruhig. Auch der Ron wehrt sich nicht sonderlich.
Bericht von Roland
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