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Seit 14.01.2002 - 13 Jahre Montagsradler !

Überblick Fotos
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Etappenlänge:

Höhenmeter: (aufstieg)

Reine Fahrzeit

Schnitt

Top Speed

66,7 Km

 1352  hm

   5 Std 15 Min

 

60,2 Km/h

 Etappe in GoogleEarth anzeigen:  

Rifugio della Rocca – Lago di Campotosto

 

Das Frühstück war dann ebenso lecker wie das Abendessen am Tag zuvor. Incl. Salami, Speck diverser Cappucinos ging es uns mal wieder so richtig gut.

Nach der Verabschiedung ging es in Richtung Westen los.

Berg auf, Berg ab ging es auf tiefen Wiesenwegen, die Reifen wollten einfach nicht richtig rollen, wieder ganz grob in Richtung Bergstation Campo Imperatore.

Irgendwann, nach durchquerungen zahlreicher Kuhherden gespickt mit Stieren und an Skistationen wo wohl noch nie Skibetrieb war erreichten wir ausgehungert den Punkt wo es wieder traumhaft schön viele Höhenmeter nach unten gehen sollte.

Zum Essen gab es nichts, wir waren sehr hungrig und beschlossen wie so oft, die nächste Futterstelle (Restaurant, Imbiss, Metzgerei oder Lebensmittelladen) anzufahren.

Jetzt aber erst mal die Helmkamera angeschlossen, dem Roland auf den Helm geschnallt und los gings.

Es war schnell, superschön aber auf Grund des leeren Magens auch sehr anstrengend. Irgendwann blieb ich stehen, Franz freute sich auch auf diese kurze Pause und auch Roland war froh; jetzt waren wir ihm nicht mehr im Weg und er konnte (ohne Hinterradbremse) es so richtig mit seinem Propheten krachen lassen. Wir wären auch mit vollem Magen absolut Chancenlos gegen ihn gewesen.

Also einige Zeit später kamen auch wir bei der Asphaltstrasse an und beschlossen ein Ristaurante zu suchen.

5 Min später sah ich tatsächlich eines dieser sehr seltenen Lokale und wir hielten sofort.

Auf der Terrasse wurden Servierwägen herumgeschoben?

War das ein gutes Zeichen? Die Wirtin kam, fragte erst nach „Mangare“ und dann nach „Anti Pasti“. Wir bejahten; und was dann kam haben wir zuvor noch nie erlebt. Es wurde edel, mit feinem Porzellan, und Leinen gedeckt. Kurz danach kam eine Flasche Rotwein und 2 Liter Mineralwasser in appetitlichen Glaskaraffen.

Danach wurden uns 7 verschiedene Vorspeisen kredenzt:

Schinken und Käseplatte, Artischocken, Maisteigbällchen mit frischen Steinpilzen, geschnätzelte Kalbsnieren, Pepperonata, gemischte Crostinis und noch irgendetwas Leckeres.

Wir waren nicht nur erstaunt, wir waren phänomenal überwältigt!!

Da bekommt man Tagelang praktisch nichts, weil es nirgends etwas gibt und dann der kulinarische Wahnsinn.

Eigentlich waren wir bereits satt als uns eine Bedienung fragte ob wir gerne eine „Prima piatto“ oder lieber „Garne“ hätten. Der erste Gang sollte bitte Pasta sein und dann auf Grund der gewaltigen Mengen vielleicht noch ein Verdauungsbeschleuniger.

Also uns wurden Berge von handgemachten Nudeln serviert:

Nudeln mit Porcini fresco, Nudeln mit Tartufo und Ravioli mit Käse und Spinatfüllung.

Es war umwerfend, und trotz unserer leeren Speicher bezwangen wir diese Köstlichkeiten nicht komplett.

Obwohl, wie gesagt, wir nicht alles verzehren konnten, war die Wirtin mit uns so zufrieden, dass eine riesige 2l Flasche mit Enzian und 3 große Gläser auf den Tisch gestellt wurden. Er war extrem lecker und wir tranken ein Glas nach dem anderen; Schließlich mussten wir unseren Mägen beim Verdauen helfen ;-))

Dann noch Kaffee und wir rätselten schon ob wir uns dieses Essen überhaupt leisten könnten. Wir wollten es auf uns zukommen lassen und hätten uns über € 130 nicht gewundert.

Aber erst ging Roland mal auf die Toilette und während seiner Abwesenheit bemerkte ich die merkwürdige Leere in seinem Vorderreifen. Schnell ein Photo gemacht und als er wieder bei uns saß, gab es erst mal ein Bilderrätsel.

Schnell war es gelöst und wir verlängerten unseren Aufenthalt noch mal und tranken die Enzian-Flasche fast leer.

So, dann kam die Rechnung; einmal essen und trinken, also einfach gut satt werden kostet hier pauschal € 20 pro Person.  …..UNGLAUBLICH !!!!!!!!

Top-Tipp Essen:

Bar Ristorante “Da Maria”
Baso Funiva del Gran Sasso
Localita Fonte Cerreto - Assergi
Tel: 0862 / 606629

Die Wirtin freute sich über unseren Aufkleber den wir sofort an einem guten Fensterplatz ins rechte Licht klebten.

Jetzt waren wir fast bewegungsunfähig, es war etwa 16:00 Uhr und wir hatten noch 2 Pässe vor uns. Bis auf den vollen Magen also wie jeden Tag.

 

 

In kürze: Roland hatte noch 2 Platten, wir fuhren ausnahmsweise fast nur noch auf Asphalt und gegen 20:30 hatten wir unsere Pension am

Lago di Campotosto erreicht.

 

Probleme hatten wir immer noch mit dem Essen. Wir waren einfach noch zu voll.

 

 

Aber ein paar Nuden, ein Fisch mit viel Flüssigkeit (Rotwein und Grappa) gehen immer.

…und Morgen war schon unser letzter „Transapennintag“

Die Zeit verging hier in den Abruzzen wie im Flug.

 

 

 

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