Transalp 2009,Tag8

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Seit 14.01.2002 - 13 Jahre Montagsradler !

 

Tag 8: von Carbonare nach Malcesine  ( 82 Km, 850 Hm )

…das Frühstück, eigentlich nenn ich so etwas vieles, aber auf gar keinen Fall Frühstück! Mit zusätzlich bestellter Salami und Speck und Käse wurde es dann frühstücksähnlich,  Mit Cappuccino und leckeren Semmeln wäre es jetzt schon fast gut; gab es aber leider nicht, also steinharte Italienische Trockensemmeln und schwarze Kaffeeartige Substanz zusammen mit den von uns bestellten Extras, es wurde schnell verzehrt und die Vorfreude auf einen Imbiss in den nächsten 2, 3 Stunden war schon jetzt riesengross!

Das Wetter war momentan auch nicht auf unserer Seite, viele Wolken über uns ließen uns, ab und an die Regenjacken aus dem Rucksack holen. Die Wege hier waren sehr schön. Kleine geschlungene Trails, Berg auf und Berg ab wechselten sich ab und das sollte bis Mittag so gehen bevor wir eine grandiose Abfahrt nach Roveretto fahren wollten! Plötzlich ein abrupter Anstieg und ich hörte nur noch ein Fluchen im Rücken; was war das?

Das Voitl  machte die Grätsche! Schaltauge Nummer 2 (auf dieser Tour) gebrochen… Heinzi kennt das Problem und hat immer mehrere davon dabei. Glück gehabt. Repariert weitergefahren und nichts ging! Die Schaltung funktionierte nicht mehr! Es dauerte nicht lange da fanden wir den untypischsten Defekt den ich jemals an einem Mountain Bike gesehen habe.

 

 

 

 

 

 

Beim Schaltzug ist die äußere Hülle zerbröselt und die inneren Drähte haben sich daraufhin „aufgezwirbelt“! Wie repariert man so etwas? Ohne Ersatzhülle?       
 Mit Tape und Kabelbindern!!   Also kurzerhand Tape rumgewickelt, versteift mit einigen Kabelbindern und unser „Sorgenkind Voitl von Heinzi“ war wieder so gut wie neu und sah jetzt noch progressiver aus.

Ich sehe gerade, während ich diese Zeilen schreibe, mit Unterstützung der dazugehörigen Bilder im Nebenfenster, daß Heinz während der Reparatur die Kamera auf hatte; leider vergass er das Einschalten. Das hätte sicher für einige nette bis heitere Momente auf unserer Weihnachtsfeier gesorgt…..

Die nächsten Bilder von uns, und wir haben viel fotografiert, gibt es erst wieder in Roveretto. Es begann sehr heftig zu regnen und wir entschlossen uns den kürzesten Weg in Richtung Lago di Garda anzutreten. Den angeblich sehr schönen und langen Trail im starken Regen rechts liegen lassend fuhren wir auf Asphalt viele HM mit maximaler Geschwindigkeit nach Roveretto zu unserer Stammpizzeria direkt am Fluss, der in etwa auch da her kommt wo wir gerade herkamen. Das war wieder ein Essen nach unserem Geschmack, Pizzen mit frischen Steinpilzen, Ruccola, Salsicce usw., dazu lecker Franziskaner; so konnten wir die letzten Kilometer in Angriff nehmen.

Mit einem wirklich wohligen Gefühl im Magen machten wir uns jetzt auf den Weg, der Vorletzten Abschnitt unser diesjährigen Reise sollte beginnen; die Strandbar vor dem kleinen Kiesstrand in Torbole wo immer noch nur ein einziger Aufkleber die grosse Glasfläche direkt zum See ziert:

Der Montagsradler- Aufkleber!!

Dort und genau dort wollten wir schon bald sitzen, über die Tour philosophieren, gemeinsam den ein oder anderen Schwank während der Tour aufwärmen und das ein oder andere Franziskaner genießen und uns schon mal auf unsere Frauen freuen. Dies sollte dann die allerletzte Etappe werden; auf dem Asphalt, immer am Lago entlang zum Treffpunkt am Hotel Gardesana in Malcesine.

Jetzt aber erst mal los, kreuz und quer durch Roveretto, immer den Schildern Radweg und Lago di Garda folgen und es kann nichts schief gehen. Irgendwie wird es von Jahr zu Jahr besser, es kommen neue kürzere Wege dazu und wir sind jedes Mal überrascht dass es schon wieder schneller geht bis wir den Pass vor Nago erreichen. Hier hat man dann einerseits das Wahnsinns Gefühl nach einer harten Woche zum ersten Mal den Lago zu sehen; andererseits geht hier immer die Tour dem Ende entgegen was zu einer gewissen Wehmütigkeit führt.

Wir suchten uns hier in Nago noch ein schönes ausgesetztes Plätzchen hoch über dem See und machten schon mal die ersten Ankunftsfotos unter leicht bewölktem Himmel.

Jetzt folgte der letzte Trail der diesjährigen Tour; der alte Weg komplett mit schönen ungleichmässigen Kopfsteinen gepflastert, runter, direkt durchs Zentrum von Torbole, die Hauptstrasse überquerend und locker durch grosse Menschenmengen bis zum „Montagsradler- Kiosk“ Cruisen.

Wie vorherbestimmt war der einzige freie Tisch der unter unserem Aufkleber; besser hätte es nicht passen können!!!!
 

 

Während im Hintergrund schon die Vorbereitung einer All Inclusive - Finisher -Trikot- Prosecco - Party begannen...... besannen wir uns auf unsere nicht käuflichen Erlebnisse der letzten 8 Tage

 

 und ich holte dann mal die erste Runde, kurze Zeit später die nächste, usw….

….wieder mal eine grandiose Tour!!

Danke Franz und Heinz für diese unvergleichliche Trail-Transalp !!

 

Bericht von Walter

 

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