Transalp 2009, Tag4

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Seit 14.01.2002 - 13 Jahre Montagsradler !

 

Tag 4: Von der „Rastner Hütte“ auf der Rodenegger Alm zur „Gran Fanes Alm“  ( 48 Km, 1670 Hm )

 

Nach einer hervorragenden Nacht in unserem feudalen Zimmer gab es auch ein adäquates Frühstück in höchster Qualität so wie echte Montagsradler es mögen!

Unsere Bike Klamotten rochen nach der Maschinenwäsche auch wieder für kurze Zeit April frisch. Das sollte aber in Anbetracht des phantastischen aber schweisstreibenden Wetters nicht sehr lange anhalten; aber egal, alleine das Gefühl am Morgen in eine frische Hose und ein sauberes Trikot zu schlüpfen ist während einer Tour fast unbezahlbar schön.

Fast schon wehmütig starteten wir von dieser wunderbaren Hütte.

Bei Traumwetter führte uns die Route weiter über die Rodenegger Alm ganz grob in Richtung Osten nach Zwischenwasser. Bis dahin hatten wir ein unbeschreibliches  „360 Grad Rundum Panorama“ welches uns die Gletscher der Tuxer, der Stubaier, Ortler und der Marmolata vor Augen führte. Dieses Wetter in Verbindung mit der Aussicht und den schönen Wegen hier oben waren fast nicht mehr auszuhalten!

Auch „Das Foto“ dieser Tour entstand hier oben, gemacht von Franz, während ich mit dem Bike vor der Geissler Gruppe fuhr und dann noch ein kleiner Weiher und viele Kühe unseren Weg kreuzten; 
Atemberaubend!!!!!

Irgendwann am Ende dieses Höhenzuges geht der Weg durch eine Alm; der Senner hat es sich aber zum Hobby gemacht Biker wie Idioten, um seine Alm außen herum fahren zu lassen, um dann aber nach einem großen Umweg wieder in unmittelbarer Nähe, und Sichtweite zur Alm, aber auf der anderen Seite , anzukommen. Luftlinie 150 Meter entfernt aber gefahren wurden 30 HM und 1 KM. Ich würde da ja eine Verpflegungsstation für hungrige und durstige Biker und Wanderer eröffnen; aber wahrscheinlich ist es ein stinkreicher Bauernbua der „des macht worauf a Lust hod“.

Egal der Höhenzug war zu Ende, Heinz witterte Morgenluft und es dauerte nicht lange bis er wieder einmal den Track verließ und in einen super geilen Trail einbog. Wir folgten begeistert! Zeit hatten wir ja eigentlich heute noch zur Genüge. Aber was soll ich sagen, wieder mal alles richtig gemacht; wir fuhren die direkteste zu fahrende Linie ins Tal und kamen mit unglaublich viel Glücksgefühlen im Kopf, kurz vor Zwischenwasser wieder auf unseren Trail.

Die nächsten Kilometer fuhren wir auf der Straße bis nach Sankt Vigil wo wir in einer alt bekannten Kneipe am Marktplatz ein leckeres Mittagessen zu uns nahmen.

Die Pause wurde durch den Platten an Heinzi’s Rad, den er sich während des Essens zugezogen hatte, nochmals verlängert.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der nächste Teil des Heutigen Tages führte uns von Vigil über die Straße bis zum Talende, wo schon das Riffugio Pederü mit einer eigenwilligen Radlermischung auf uns wartete.

 

Schließlich war es heiß und wir hatten jetzt noch 700 Höhenmeter auf steiler Schotterpiste zur Gran Fanes Alm vor uns.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wer diese Strecke kennt, weiß wie heiß dieser Talkessel am Nachmittag werden kann! Aber lieber dieses Wetter als Regen! Nach gut der Hälfte fährt man am Fluß vorbei und ich als „Gumpenkönig“ konnte natürlich nicht wiederstehen. Es war eine wirkliche Wohltat den Körper wieder auf Normaltemperatur herunter zu kühlen.

 

Jetzt noch die letzten Meter und wir erreichten die Fanes Alm; sicher 20 oder 30 Bikes standen oder hingen an den Bikehalterungen. Hier waren sicher wieder viele „All-Inclusive-Biker“. Am hinteren Ende des Tals, bei der schöneren Lavarella Hütte würde es sicher ähnlich ausschauen – gut dass wir da noch ein Ass im Ärmel haben!

Mit breitem Grinsen ging’s an dieser Alm (eigentlich ein großes Berghotel) vorbei um nach erneuten 150 HM den entscheidenden Pass zu erreichen…….. Von nun an gings nur noch 3, 4 Kilometer auf gleicher Höhe und zum Schluss leicht Berg ab direkt zu unserer Traumlokation „Große Fanes Alm“,die entgegen ihrem Namen winzig ist.

Von außen nicht vorstellbar dass man dort schlafen kann haben sie doch unter dem Dach ein Lager für 10 bis 12 Personen. Die Hütte steht in einer Umgebung die Hollywood alle Ehren machen würde, Berge rund rum wie sie majestätischer nicht sein könnte.

Dazwischen Haflinger Pferde samt Fohlen, Kühe, Ziegen, Karnickel, ja leicht verwilderte Karnickel und Katzen. So ein Idyll gibt es wohl kein zweites Mal.

IWir waren hier schon öfter, aber nur immer mittags zum Essen, war immer lecker und dies sollte eigentlich der „Traum Hot Spot“ dieser Tour werden; wurde es auch  ;-)

Liebe Wirtin samt Familie, vielen Dank für den unvergesslichen Aufenthalt in Eurer traumhaften Hütte!!!!!

Über den angenehmen Abend schweigen wir lieber; soviel sei gesagt es hat uns an nichts gefehlt und als wir schon meinten ins Lager gehen zu müssen (Hüttenruhe 22 Uhr und so weiter).

Die Bergsteiger waren da auch schon alle, tranken wir mit der Wirtin noch den ein oder anderen leckeren Vitamin- Cocktail.

….irgendwann erwachten wir und welch Wunder, wir haben tatsächlich im Lager geschlafen…..

Natürlich bekam diese Hütte die höchst mögliche Auszeichnung, den Aufkleber der Montagsradler.

 

Bericht von Walter

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