Vatertag 2008 - Tag 3

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Seit 14.01.2002 - 13 Jahre Montagsradler !

 

Zu den Fotos vom 3.Tag:

 

Dieser Tag sollte der Tag der Seilbahnen werden; haben wir noch nie so wirklich ausprobiert, aber schon oft gehört dass es schon schön entspannend sein soll.

Aber kurz nach dem leckeren Frühstück so gegen 9 Uhr verließen wir Morter in Richtung Bierkeller. Diesen ließen wir auf Grund der Uhrzeit aber dann doch links liegen. Der Trail ging immer schön am Hang entlang und machte uns viel Freude. Aber unser Ziel war ja die Seilbahn auf der anderen Talseite so dass wir irgendwann diesen Trail verließen und auf die andere Seite zur Seilbahn fuhren.

Dort angekommen wollte man uns gleich die Stimmung vermiesen. Mountainbiker werden dort zur Zeit nicht mitgenommen weil vor wenigen Tagen einige Volltrottel mit ihren Downhillbikes nichts besseres zu tun hatten als mit den erworbenen Tageskarten die Almwiesen aller Bergbauern auf diesem Berg kaputt zu fahren. Jetzt gibt es hier erst mal ein Bikeverbot. Damit sind zwar auch die Einheimischen nicht einverstanden, die leben mittlerweile sehr gut von den immer hungrigen und durstigen Bikern, aber mit den Bergbauern und ihren jetzt zerstörten Almwiesen kann ich durchaus mitfühlen.

Also wieder rauf auf die Räder und auf dem asphaltierten Radweg grob in Richtung Meran zur nächsten Seilbahn. Dort angekommen und vieles war wieder gut! Biker werden gerne mitgenommen und es war auch relativ günstig; aber vor allem unglaublich ungewöhnlich komfortabel. So dann fuhren wir getrennt in 2 Fuhren  bequem den Berg hinauf und es sollte sich bewahrheiten was wir uns an der Talstation schon gedacht hatten: Der Weg 10 sollte es sein!!

Aus unserer Vogelperspektive konnte man schon erahnen dass dieser Trail unglaublich gut werden müsste. Also Oben angekommen, ausgestiegen und sofort das Schild „Weg 10 gesperrt für Biker“ gesehen. Als wir dann so vor der Seilbahn standen kam noch ein Angestellter der Seilbahn zu uns um zu erklären, dass man den Weg 10 nicht befahren dürfte; zu gefährlich usw……….

Was tun? Wir studierten die Karte und fanden schnell heraus, wenn wir die Straße nehmen und nur um eine Serpentine in Richtung Tal fahren, müssten wir den Weg 10 schneiden und von da an war er sicher nicht mehr gesperrt.

Gesagt, getan, und nach wenigen 100 Metern waren wir am Einstieg. Die Verbotstafel war sehr klein, die kann man wirklich leicht übersehen; so wie es den ersten von uns ergangen ist; also wir wollten uns ja nicht trennen, deshalb mussten wir alle hinterher. Was soll ich sagen, für ungeübte Biker sicher nicht zu empfehlen, teilweise wirklich ein bisschen gefährlich aber mit unserer Erfahrung zog sich ein breites Grinsen quer durch unser Gesicht.

Ein absoluter Hammertrail !!

Nach vielen mit Spaß vernichteten Höhenmetern ging es dann bei einer Abzweigung links weg und von nun ab auf wunderbaren schmalen Trails ganz grob in Richtung Meran. Teilweise über schmale Waalwege so dass wir immer ein Plätschern vom Wasser in den kleinen Kanälen hören konnte aber manchmal auch sehr schmal und ausgesetzt am steilen Abgrund entlang. Aber es ging jetzt schon stark auf Mittag zu, der Hunger war groß und der Durst noch größer…. Es dauerte nicht lange und es kam eine schöne Wirtschaft, den „Wiedenplatzer Keller“ welcher einen traumhaften Ausblick über das ganze Etschtal bot. Gegenüber konnte man schemenhaft die Hütte der Naturnser Alm noch mitten im Schnee bewundern.

Wir fanden eine große rustikale Tafel und das war auch gut so. Für dieses Mittagessen benötigten wir wirklich viel Platz! Und dass es erst 12 Uhr war, war auch gut denn schon 30 Minuten später war jeder Tisch besetzt. Wieder mal alles richtig gemacht…..

Der Wirt verstand uns; schönes leckeres Weißbier stand nach wenigen Momenten auf unserem Tisch. Aber was sollten wir bloß essen? Spargel, Nudeln, Fragen über Fragen und sehr viele leckere Möglichkeiten bis Hans in seiner trockenen Art nur meinte: „Wer isst mid mia a Gruipladdn?“ Aus aller Munde kam daraufhin nur ein: „I!!“

Also Grillplatte für 5! Das was da dann serviert wurde war wirklich „Montagsradlerwürdig“. Die Qualität war überragend und die Menge stand dem wirklich nicht nach. Selbst für uns absolut ausreichend; aber bezwungen haben wir sie dann doch, diese überdimensionale Fleischplatte vom feinsten.

Um die Verdauung zu unterstützen meinte der Wirt, müssten wir auf jeden Fall noch einen Schnaps aufs Haus trinken. Fein das taten wir dann auch…..Danke Wirt !!

Hier konnten wir dann wirklich aus voller Überzeugung noch einen unserer gefragten „Montagsradleraufkleber“ aufkleben….

Irgendwann rief uns aber der Berg wieder und es hieß aufsitzen. Weiter ging es über traumhafte Singletrail in Richtung Meran. Auf den Bildern kann man evtl. die Klasse dieser Wege erkennen. Wir wissen auf jeden Fall, dass wir wieder in dieses Gebiet zum Biken kommen. Von Meran ging es dann den asphaltierten Radweg zurück nach Morter. Da dies unser letzter gemeinsamer Abend werden sollte, wollten wir noch zusammen im Bierkeller zu Abend Essen. Das taten wir dann auch in gewohnter Qualität. Am ende dieses Tages hatte jeder von uns ein wirklich großes Stück Schwein in seinem Bauch; aber es fühlte sich nicht schlecht an. Abgenommen haben wir wohl nichts aber die ersten 3 Tage waren absolut sensationell.

Roberto, Bruno und ich, wir aßen zu späterer Stunde noch die obligatorische Speckplatte (die war genau so groß wie die der letzten Tage für uns 5!!!) tranken ein wenig Wein dazu und freuten uns schon wieder auf den nächsten Biketag. Dieser sollte aber getrennt verbracht werden. Bruno wollte zu seiner Familie an den Lago fahren und Roberto und ich wir wollte eine der Seilbahnen um Bozen testen.

 

Wie wir das dann erlebt haben wird Roberto schreiben.

 

Ich, der „GUMPENKÖNIG“, habe jetzt genug geschrieben.

 

Tag 4 folgt (hoffentlich bald von Roberto) Die Fotos sind aber schon online

Walter, der Gumpenkönig

 

 

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