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Seit 14.01.2002 - 13 Jahre Montagsradler !
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Gut, tief und fest geschlafen. Nach dem ersten Aufwachen mal durch das riesige Panoramafenster raus geschaut: Wolkenloser, tiefblauer Himmel !! Sollte mal wieder ein hervorragender Biketag werden.
„Wege durch die Apfelblüte“ oder so ähnlich könnte man diesen Vormittag nennen.
Nach einem guten Frühstück saßen wir um 10 Uhr auf den Rädern. Geleitet von Roberto seinem Garmin wurden wir wirr, kreuz und quer durch wunderschön blühende Apfelplantagen geschickt. Häufig mussten wir unter den Bewässerungen durchfahren. Das machte nass, die Räder wurden schlammig und anstrengend war es auch auf diesen lehmigen Böden. Aber das Panorama hier war wirklich überwältigend. Apfelblüten so weit das Auge reicht und alle Berge um uns herum mit einer dicken weißen Schneeschicht überzogen; und das alles unter dunkelblauem Himmel.
…aber irgendwann wurde es genug der Apfelplantagen. Es ging ja schon auf Mittag zu! Wir hatten Hunger. Aber die Suche zog sich sehr in die Länge und letzt endlich gingen wir in ein kleines Gasthaus auf die Terrasse welches wir wenn wir alternativen gehabt hätten niemals aufgesucht hätten. Es war wirklich nicht einladend. Aber das Weißbier in der Sonne war dann doch ganz lecker und die Spaghetti all Oglio machten uns auch, zumindest für eine kurze Weile, satt.
So, jetzt sollte endlich „Schluss mit Lustig“ werden und wir waren auf der Suche nach Trails mit FLOW und allem anderen was man noch braucht um als echter Biker glücklich zu sein.
Wir wurden fündig und fuhren ein oder zweihundert Meter oberhalb des Tales über viele km einen wunderbaren Trail; teils sehr ausgesetzt mit dem gewissen Adrinalinkick und teilweise sanft geschlungen leicht Berg ab mit Speed; auch dass gab uns einen Adrinalinstoß. Es ging immer weiter nach Osten, irgendwann an Morter vorbei und da stand es dann schon wieder: BIERKELLER
Wir haben dieses Schild schon bei einigen Transalps bewundert, aber den ominösen Ort nie gefunden (jetzt weis ich, wir waren wirklich zu blöde dafür!!!) Aber das war evtl. auch gut so, denn während einer Transalp kann einen dieser BIERKELLER schon gewaltig in die Knie zwingen. Er ist übrigens auch in jeder KOMPASS-Karte aufgeführt.
Wir aber, mit dem Wissen, dass unser Hotel nur einige km von diesem wunderschönen Platz entfernt ist, genossen es. Es sollte zwar bald Abendessen geben; aber der Anblick dieser auf Holzkohle gegrillten Schweinshaxen ließ uns einfach keine Alterative: Bestellen, das ein oder andere Weissbier dazu, genießen!!!!!
WAS KANN MOUNTAIN-BIKEN WUNDERVOLL SEIN!!!!!
…….dann wie immer, mit dem Wirt ein bisschen ratschen (Fiel uns nicht schwer, es war eine junge und attraktive Wirtin) und schon gab es noch einen Verdauungsschnaps. War wirklich wichtig denn das Fett muss ja im Magen verbrannt werden und auf Grund unser Jahrelangen Erfahrung ist dies einfach die beste Methode dafür.
So, jetzt, frisch gestärkt machten wir uns auf den Weg zum Abendessen; dies sollte in etwa einer Stunde auf dem Tisch stehen.
Direkt an einem Waalweg entlang, kurvten wir kreuz und quer in Richtung Hotel Krone nach Morter. Kurz geduscht und umgezogen und schon saßen wir am Tisch, bereit gute Südtiroler Nahrung aufzunehmen. …es klappte prima; jedoch muss ich gestehen, dass mir die Hauptspeise ein wenig zu groß war, da noch ein großes Stück Schwein im meinem Magen auf die Verdauung wartete.
Espresso und Grappa beschleunigten dann diesen Vorgang, die Nachspeise passte wieder und viel später sollte es wieder eine der schönen Speckplatten geben. Die kann man allerdings nur dann genussvoll verzehren wenn es einen schönen Tropfen Wein dazu gibt.
…und so haben wir es dann auch gemacht………..
War ein rundum gelungener Tag
Walter
58 km, 1510 hm, 12,9 schnitt und 3100 kcal
